„Wir geben nicht auf.“ Die Naturschutzgemeinschaft (NSG) Neandertal wird sich auch nach dem gescheiterten Bürgerbegehren und der in dieser Woche gefallenen Entscheidungen des Rates, weder einen Ratsbürgerentscheid noch eine Bürgerbefragung durchführen zu lassen, weiter für den Schutz der Neanderhöhe und des Neandertals stark machen. „Wir werden jetzt rechtliche Möglichkeiten prüfen, insbesondere in Bezug auf ein weiteres Bürgerbegehren“, sagt NSG Neandertal-Mitglied Wolfgang Sternberg. Man habe bei den Unterschriftensammlungen so viel Rückenwind und Zuspruch von Erkrather Bürgern erhalten, dass man trotz der aktuell getroffenen politischen Entscheidung auf keinen Fall aufgeben wolle. „Dass für einen Großteil des Rates die Meinung der Bürger in diesem Fall nicht zählt, ärgert uns sehr“, sagt Sternberg. Einige Politiker hätten sich mehrfach darauf berufen, dass sie von den Bürgern gewählt worden seien und so auch für diese entscheiden könnten. „Aber unsere Bürgerbefragung hat uns gezeigt, dass die Bürger in Bezug auf die Neanderhöhe durchaus eine andere Meinung haben, als die von ihnen gewählte Partei“, so Sternberg.
Damit es jetzt zügig weitergehen kann, hofft die NSG Neandertal auf weitere Unterstützer aus der Erkrather Bevölkerung. Sternberg: „Wir freuen uns über jedes neue Gesicht bei unseren Versammlungen.“ Die NSG könne auch finanziell unterstützt werden, fügt er an. Möglich ist das unter folgender Bankverbindung: Philipp Kloevekorn – NSG Neandertal, Kreissparkasse Düsseldorf, IBAN: DE69301502001004781918. „Es ist natürlich jederzeit möglich uns zu fragen, wofür wir die Gelder einsetzen“, so Sternberg.